Hildegard von Bingen:

nach ihrem Verständnis ist Gesundheit nur dort möglich, wo Körper und Seele im Einklang sind. 

Sie war verbunden mit ihrer "Herzensstimme" und nutzte die Macht ( Schwingungen) bestimmter Worte, um eine Harmonie in Körper, Geist und Seele herzustellen und so Blockaden und Hindernisse im Leben und den (Energie)körpern zu lösen.

Durch den bewussten Einsatz positiver Worte entsteht eine Frequenzerhöhung, die dazu beiträgt, dass die Hilfe der Engel angenommen und die blockierenden Energien            ( Ängste, Gedankenmuster, Glaubenssätze...) losgelassen und an Gott abgegeben werden können.


weitere Informationen: vom 27.06.2018

https://www.deutschlandfunk.de/hildegard-von-bingen-wer-hat-je-aehnliches-von-einer-frau.2540.de.html?dram:article_id=420892

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Schwester Philippa sagt:

„Sie hat ja von Gott, wie sie selbst beschreibt in mehreren ihrer Werke, den Auftrag bekommen: schreibe auf, was du siehst und hörst. Sie hatte also Visionen und Auditionen, und das hat sie aufgeschrieben. Sie sah sich selber als Werkzeug Gottes; Posaune, wie sie selbst schreibt, Posaune Gottes und sah ihren Auftrag darin, die Menschen ihrer Zeit wieder an Gott zu erinnern. Das ist ein interessantes Phänomen, denke ich. Offenbar hatten die Menschen im 12. Jh Gott auch vergessen.“

„Die Visionärin“ heißt ein kürzlich entstandenes Theaterstück über Hildegard von Bingen. Die Autorin Susanne Felicitas Wolf zeichnet darin ein spannendes Charakterbild der mittelalterlichen Äbtissin.

„Sie ist eine, die immer wieder darauf pocht, dass wir eine Verantwortlichkeit haben; das heißt, was der Mensch anrichtet, hat Auswirkungen. Sie sagt, eins ist mit dem anderen verbunden“, sagt Felicitas Wolf. „Für mich ist sie eine, die uns allen Mut macht, sich auf den Weg zu wagen, einen Weg zu beschreiten, nach Spiritualität, nach Gott zu suchen. Viele ihrer Aussagen sind einfach bis heute berührend; dass die Liebe letztendlich alles trägt.“

Die Frau des Mittelalters war dem Mann untergeordnet und wurde in allen Bereichen benachteiligt. Hildegard von Bingen ließ sich davon nicht einschüchtern. Sie stritt mit Äbten und Bischöfen, sagte dem Papst ihre Meinung  und legte sich mit Kaiser Barbarossa an. Auch ihr Gottesbild unterscheidet sich vom damals üblichen.

Felicitas Wolf sagt: „Es ist ein sehr fürsorglicher Gott. Es gibt natürlich auch in ihren Schriften manches, wo auch Drohungen vorkommen und Warnungen; aber prinzipiell ist es ein sehr warmherziger, ein verzeihender Gott, der wirklich sehr weiblich, sehr fürsorglich ist.“ 

Nicht nur die Komponistin Hildegard wurde in neuerer Zeit wiederentdeckt; auch als Naturkundige und Kräuterfrau, als Visionärin, Mahnerin und Heilerin erlebte sie ein Comeback.